Laureus-Preise in Abu Dhabi verliehen

Mitte Februar 2011 fand in Abu Dhabi die Verleihung des renommiertesten Sportpreises Laureus World Sports Awards statt, der auch als "Sports Oscars" bezeichnet wird. Es sei darauf hingewiesen, dass die Zeremonie zum ersten Mal im Nahen Osten stattfand.

Der Laureus-Preis wird jährlich an Sportler vergeben, die im Vorjahr herausragende Leistungen erbracht haben. Es wurde 1999 unter Beteiligung von Gründungsmitgliedern wie Daimler und Richemont sowie mit Unterstützung von Mercedes-Benz, IWC Schaffhausen und Vodafone gegründet. Die Ermittlung der Gewinner erfolgt in zwei Schritten: Zunächst wählt eine Gruppe Kandidaten aus den besten Sportredakteuren, Autoren und Kommentatoren aus 80 Ländern aus, um eine kurze Liste mit sechs Nominierungen in jeder Kategorie zu erstellen. Der Abstimmungsprozess wird von unabhängigen Wirtschaftsprüfern von PricewaterhouseCoopers LLP kontrolliert. Anschließend bestimmen Mitglieder der geheimen Abstimmung der Laureus World Sports Academy die Gewinner.

Die besten Athleten des Jahres 2010 waren laut Laureus: der spanische Tennisspieler Rafael Nadal und der amerikanische Skifahrer Lindsay Vonn. Die spanische Nationalmannschaft wurde als Mannschaft des Jahres ausgezeichnet, nachdem sie 2010 zum ersten Mal den Weltmeistertitel gewonnen hatte. Der französische Fußballspieler Zinedine Zidane erhielt eine Sonderauszeichnung für herausragende Leistungen und Beiträge zur Entwicklung des Sports. In der Nominierung "Return of the Year" wurde der italienische Motorradrennfahrer Valentino Rossi genannt, der nach einem Beinbruch auf die Strecke zurückkehrte. In der Nominierung "Durchbruch des Jahres" wurde der deutsche Golfer Martin Kaymer ausgezeichnet.

Auf dem roten Teppich der Laureus-Preisverleihung in der Hauptstadt des Emirats waren viele herausragende Sportler und Hollywoodstars zu sehen, darunter Boris Becker, Hugh Grant, Kevin Spacey, Morgan Freeman, Zinedine Zidane und viele andere. Die Stars des Sports und des Kinos trafen sich nicht nur bei der Zeremonie, sondern veranstalteten auch ein freundliches Fußballspiel, dessen Publikum Gäste und Vertreter lokaler und internationaler Medien waren.

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